Kloatschmeeten 2009

 

Wie in jedem Frühjahr stand auch 2009 ein gemeinschaftliches Kloatschmeeten auf dem Terminplan. Zunächst war hierfür der 31.01.2009 bei der Terminplanung angesetzt worden. Allerdings stellte sich dieser Termin als widrig heraus und so wurde das diesjährige Kloatschmeeten auf den 07.02.2009 verlegt. Da so ad hoc kein neues Organisationsteam gefunden werden konnte, überrumpelte Tankred in einer beispiellosen Aktion Matthias und erklärte, dass er das Kloaten mit seiner Unterstützung umsetzen würde. Sofort wurde dies von der Versammlung mit einer Gegenstimme, von wem wohl, angenommen.

Im Vorfeld wurde die Lokalität für einen Abschluss umbestellt und es konnte an die weiteren Vorbereitungen für das Event gehen. Kurzfristig wurden der notwendige Wegproviant und weiteren Kleinigkeiten organisiert. Da die Großwetterlage nicht allzu viel versprechend aussah, wurde die letzten Mittel erst kurz vorm Abmarsch organisiert, als feststand, dass man definitiv losgehen würde. So traf sich das Organisationsteam um 11:15 Uhr und begann einen Glühwein zu kreieren. Durch den Duft angezogen fanden sich noch zwei weitere Kompaniemitglieder ein, und es konnte an die Vorkostung und Qualitätskontrolle des Glühweines gehen. Vom Duft und Dämpfen des Glühweines leicht benebelt, wurde nach der Abfüllung noch der Eierpunsch aus dem Vereinslokal geholt und es ging auf zum Treffen in die Bardel.

Ersten Befürchtungen, dass der Wegproviant mal wieder nicht in ausreichender Form vorhanden wäre, wurde aufgrund der Einflössung von Getränken zur Überbrückung der Wartezeit weiterer Nährboden zugeführt.  Trotz der Anmeldung von einem Kompaniemitglied nebst Gemahlin und dem unerwarteten nicht Eintreffen, entschloss man sich dann doch zu gegebener Zeit los zu gehen.  Zuvor wurden die Teams bestimmt, aber dann wurde sich endlich auf die geplante ca. 7 km lange Wegstrecke gemacht.

Leider hatten es ansonsten zuverlässige Kollegen versäumt eine Kamera mit zu nehmen, und so wird es von diesem Tag keine Fotogalerie geben. Aufgrund der Ergebnisse und Verrenkungen auf der Wegstrecke, können hierüber aber einige auch mehr als froh sein.

Fleißig wurden Ahndungen der Spielregeln präzise dokumentiert und aufgeführt. Auch diese flossen in das Ergebnis, zur Bestimmung der Siegermannschaft ein. Vielleicht hätte der eine oder andere etwas weniger meckern sollen und das Ergebnis wäre anders ausgefallen ... Nach Zurücklegung eines Drittels der Wegstrecke wurde eine Bonusrunde zum zusätzlichen Ausbau des Vorsprunges oder auch Aufholung eines Rückstandes (je aus der Sichtweise eines Teams) eingeführt. Am Ende dieser Bonusrunde aus Wissensfragen diverser Bereiche lagen beide Teams wieder gleichauf. So konnte der Weg bis zu einem vom Orga - Team geplanten Halt weitergeführt werden. 

Erstmals seit dem Koaschmeeten hatte das Orga - Team einen Halt mit kombiniertem warmen Imbiss und Auffüllung des Wegproviants organisiert. So wurden auch die Eingangs erwähnten Meckerer endgültig zum Schweigen gebracht. Entweder lag es daran, dass der Imbiss zu lange eingenommen wurde oder dass der Wettergott uns nicht wohlgesonnen war - auf jeden Fall öffnete der Himmel während der Rast seine Schleusen und an ein Weitergehen war zur Wahrung der Gesundheit nicht mehr zu denken. Das Orga - Team rang sich schweren Herzens dazu durch das Kloaten auf der Hälfte des Weges ab zu brechen. Durch eine meisterliche logistische Leistung, die Überquerung der Alpen durch Hannibal war nichts dagegen, gelang es dem Orga - Team  ein drei - köpfiges Fahrer Team zu organisieren, das alle Kompaniemitglieder mehr oder weniger trockenen Fußes und Jacke zum Lokal des Abschlusses chauffierten.

Die Zeit von der Ankunft bis zum obligatorischen Grünkohlessen wurde damit verbracht, den KLoatkönig oder Königin sowie die Siegreiche Mannschaft zu bestimmen. Während des opulenten Mahles aus Grünkohl, Wurst, Fleisch und weiteren Beilagen wurde schon heftig gerätselt, wer den wohl den Sieg in diesem Jahr davon trägt. Am Ende gab es einen klaren Sieger, der die diesjährige Königswürde beim Kloaten errungen hat. Zur Kloatköngin wurde nach Punkten mit enormem Abstand Nicole gekürt, was nicht nur daran lag, dass sie als einzige Frau bereit war mit uns auf den beschwerlichen Weg zu gehen. Als weitere Ämter wurden bestimmt, dass Marc und Olaf im kommenden Jahr ein erneutes Kloatschmeeten organisieren dürfen. Da man aber erkannte, dass es für das Orga - Team schwer ist, sich an schon gebuchte Einzelheiten des Kloatens zu orientieren, wurde noch bestimmt, dass das kommende Orga - Team sich nur an einem Datum orientieren muss und in der weiteren Gestaltung des Kloatschmeetens frei agieren kann.     

Somit war der offizielle Teil des Kloatschmeetens beendet und es konnte bis in die späten Abendstunden, für einige auch in die frühen Morgenstunden, der Abend gesellig begangen werden.