Weggen für den jungen Dean

 

Nachdem der junge Dean am 18. April diesen Jahres geboren war, wurde zunächst in den gebührenden zwei Tagen nach der Geburt ein so genanntes Kind - pinkeln von den stolzen Eltern veranstaltet. Aber gleichwohl kam danach die Einladung und Wunsch der Eltern, dass dem Kind auch ein sogeannter "Weggen" gebracht wird.

Wem dieser hiesige Brauch nicht bekannt ist, dem soll hier Abhilfe geschafffen werden. Beim Weggen - bringen, wird den frischgebackenen Eltern ein meterlanges Rosinenbrot, der sognannte Weggen, von Freunden, Bekannten und anderen trinkfesten Genossen gebracht. Auf dem Weggen ist in aller Regel der Name des neuen Erdenbürgers in Zuckerguß oder ähnlicher Form geschrieben. Der Weggen wird zum besseren Tranport auf eine Holzleiter gelegt und ist schön kindgerecht verpackt und geschmückt. Früher einmal wurde sich für den Transport noch in Lumpen und Klotschen (Holzschuhe) geschmissen, aber da wir ein gutes Stück des Weges vor uns hatten, haben wir hierauf verzichtet. Während des Weges mit dem Weggen zu den Eltern, wird in den anliegenden Gaststätten und Kneipen eingekehrt, um hier die frohe Botschaft des Neugebornen zu verkünden - natürlich nicht ohne, dass der "Kleine" gebührend mit alkoholischen Getränken gefeiert wird. So kommt man dann nach einem mehr oder weniger langen und feuchten Zug durch die Gemeinde bei den Eltern zu späterer Stunde an.   

Somit trafen wir uns zunächst am frühen Abend, um das Brot fachgerecht zu schmücken und hierbei schon zunächst eine erste Kostprobe vom Bier zu genießen. Unsere erste Anlaufstelle war dann unser Vereinslokal, wo wir fröhlich einkehrten.   

Unser Weg führte uns dann weiter in das Gasthaus Strauß, wo wir auch die Geburt von Dean verkündeten und es uns gut gehen ließen. Eine besondere Überraschung wurde hier unserem Schriftführer zu Teil. Denn der Schützenbruder Tankred verlieh hier dem Schriftführer eine Anstecknadel mit der Aufschrift "Schriftührer". Nochmals an dieser Stelle der Dank für diese edle Spende. . Gut gestärkt fomierten wir uns dann vor dem Weitergehen auf den langen Weg zu den Eltern für ein erstes Gruppenfoto.  .

Weiter führte uns dann unsere Reise in unser Vereinslokal P3, wo wir eine längere Rast einlegten. Auch diesen Besuch beendeten wir mit einem Gruppenfoto. . Unser Weg führte uns weiter zum Gasthaus Nienhaus, wo wir in geselliger Runde die Stärkung für den letzten Rest des Weges einnahmen. Wie soll es anders sein: Auch hier verließen wir das Lokal nicht ohne ein Gruppenfoto erstellt zu haben .

So kamen wir dann Bierselig nach mehreren Stunden Weg endlich bei den Eltern und Brüdern des kleinen Dean an. Der kleine Dean schlummerte zu diesem Zeitpunkt natürlich schon mitten in der Nacht seelig in seinem Bettchen und bekam von dem Trubel nichts mehr mit. Seine Eltern waren jedoch Bestens auf die Ankunft vorbereitet und hatten eine schöne Feier organisiert. Im überdachten Karten konnten sich hier an weiteren Getränken und einem Abendessen von den "Strapazen" erholt werden. Alles in allem war es ein schöner, gelungener Abend. Unser Dank geht an Dean, seinen Eltern und Brüdern.

Alle Eindrück in Bildform lassen sich hier betrachten: Galerie des Weggen